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Quote Rotator

"... Er kommt, spricht und lässt seine Zuhörer atemlos zurück… Verbal-Akrobatik in höchster Perfektion kommt dabei heraus… Das ist von so atemberaubender Klasse…, dass sein Publikum kaum zu kichern wagt… klug ist das, durchdacht und hintergründig… Komisch. Bitter Komisch."
(Fürther Nachrichten)
Im Statt-Theater geht’s dieser Tage mächtig zur Sache. Denn... Michael Eberle hat ein niegelnagelneues Solo-Programm namens „Venusfalle“...: eine geballte Ladung irgendwo zwischen Tiefenpsychologie und Hochleistungs-Spott
(Mittelbayerische Zeitung)
"... Man kann sich der Faszination von Eberles Sprache, seinem Denken nicht entziehen. Und er besitzt eine unbändige Kraft und auch Lust an der Darstellung,…"
(Schwäbische Zeitung, Rottweil)

Venusfalle

Jetzt war man die ganze Weltgeschichte tot. Hunderte von Millionen von Jahren hat es einen auf der Erde nicht gegeben. Und nun lebt man, weltgeschichtlich gesehen, für den Bruchteil einer Wimpernschlagsekunde und dann ist man wieder für den Rest der Zeit nicht da. Da könnte man es doch eigentlich ein bisschen gelassener angehen?
Aber gut. Jetzt sind wir nun mal da. Und weil wir da sind, müssen wir unserem Dasein auch einen Sinn geben. Weltgeschichtlich gesehen ist es ja vollkommen unrelevant, ob man einen Porsche Cayenne fährt oder bloß ein Klappradl, ob man in Indien war oder nur in Indersdorf. Ob man einen Triathlon macht, jeden Tag eine Torte einschmeißt, ob man s’Rauchen aufhört oder pulsmessend, kreislaufmessend,
fettvermeidend essend, in Katzenfell eingewickelt, der Seniorenresidenz entgegenzippernd zum Ziel hat, die Rentenkasse zu sprengen. Weltgeschichtlich gesehen, vollkommen unrelevant.
Aber man steckt ja mittendrin: Zwischen Fitness und Fatness, Adidas und Adipositas, Demokratie und Demografie und versucht seinem Leben einen Sinn zu geben.
Selbstbestimmt und frei. Nur wie frei ist der freie Wille? Vielleicht ist man immer nur so frei wie man muss, oder um es bairisch zusagen: Ko I a so wia i wui, oda wui I a so wia I soi. Kabarett im Hier und Jetzt, ein Abend im Wechselspiel zwischen großer Welt und kleinen Alltagsgeschichten. Kabarett zum Mitdenken, zum Nachdenken, zum Lachen.

 

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Der Preis der Freiheit

 

Fitte Alte, fette Kinder und dazwischen die Babyboomer auf dem Weg zur steuersparenden Seniorenresidenz. Ein Land im demographischen Wandel zwischen Lebensgier und Studiengebühr. Jeder im Wettbewerb gegen jeden, die Solidar- als Solitärgesellschaft.
Der Eberle schaut sich um. Überlegt, wie es gekommen ist, dass es so ist wie es ist. Sinniert, wie es werden wird, wenn es so wird, wie es vermutlich wird.
Er trifft alte Klassenkameraden, resümiert über das Bildungssystem, wirft einen Blick in die Sozialen Netzwerke und ins Second Life und kommt zu dem Schluss: Alles ist immer irgendwie anders gleich.
Es geht um Gesundheitswahn und Fitnesskult, um Überfluss und Überdruss.
Alle gehen, aber wo geht’s lang? Wo versteckt sich die Vernunft? Wäre Kant der Kategorische Imperativ eingefallen, hätte es damals schon RTL2 gegeben? Und vor allem, wie frei ist man, wenn man muss?
Dies und mehr im neuen Soloprogramm „Der Preis der Freiheit” von Stachelbär und Ex-Lach-und Schießer Michael Eberle.

 

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